Jetzt, da du weißt wo du stehst, ist es auch wichtig festzulegen, wo du hinwillst!
Definiere deine Ziele und dein Warum. Eines vorne weg: Ein paar Kilos zu verlieren ist kein wirkliches Warum. Das merkst du daran, wie schnell du früher bei Diäten "daneben" gegriffen hast. "Ach, die Kilos hab ich schon so lang, da ist es doch jetzt auch schon egal... Her mit der Schokolade!"
Ein wirkliches Warum hat tiefe Emotionen. Mein Warum war tatsächlich, dass ich mir zwei Kindheitsträume verwirklichen wollte: Ein Sixpack und Haare bis zum Hintern. Klingt erst mal lächerlich? Das sind Träume meistens auf den ersten Blick. Aber sie lassen einen nicht mehr in Ruhe. Und ich wusste, ich bin eigentlich eine Maschine, aber es hat mich stets gefrustet, dass man es nicht sieht. Und die Haare? Das weiß ich heute noch nicht, warum. Ist aber auch egal! Traum ist Traum! Und mit 50 wollte ich damit nicht mehr anfangen, manchmal haben Träume nämlich auch ein Ablaufdatum. Und das wollte ich keinesfalls verpassen.
Dieses Warum habe ich mir deshalb in Form eines Visionboards aufgemalt. Es soll mich immer an meine Träume erinnern! Wenn ich sie selbst gerade mal wieder nicht ernst nehmen will.
Notiere dir dazu einmal, wo dein Schmerz liegt. Wovon möchtest du weg? Wo drückt der Schuh?
Um eine Rakete vom Boden abheben zu lassen, brauchen wir auch erst etwas Druck. Das ist unser Leidensdruck.
Sei exakt in deiner Beschreibung, sei ehrlich. Du musst dich mit NICHTS arrangieren!
Wenn du loswerden könntest, was du wolltest, was wäre das!
Als nächstes definiere, wohin du willst. Wie schaut dein Ziel genau aus? Wie fühlt es sich an, wenn du es erreicht hast?
Woran würdest du merken, dass du angekommen bist?
Sei auch hier so präzise wie möglich!
Viel Freude dabei! Ich bin schon ganz gespannt auf deine Vision!
Deine Anja