Unterzucker kannst du sehr leicht erkennen:
Typische Symptome sind
- Hunger,
- Schwitzen,
- Zittern,
- Müdigkeit,
- Schwäche und
- fehlendes klares Denkvermögen,
- eine schwere Unterzuckerung verursacht sogar Symptome wie Verwirrtheit, Krampfanfälle und Koma.
Die Ursache:
Sehr niedrige Blutzuckerspiegel kann ausgelöst werden durch Stress, denn wenn Cortisol beginnt, die Glukose zu verbrennen, dann kann es mit den Glukose-Reserven auch mal ganz schnell bergab gehen. Die Folge Unterzuckerung.
Ansonsten kann es natürlich auch im Zusammenhang mit Diabetes auftreten.
Die Ersthilfe ist immer die selbe: Einmal Zucker liefern, bitte. Zuckerschaukel ist jetzt egal! Wirklich! Du brauchst jetzt Glukose für dein Hirn und Insulin, das dir das Cortisol vertreibt.
Denn Unterzucker allein bedeutet schon Stress und damit ein Hormonfeuerwerk:
- Nebennieren zur Ausschüttung von Epinephrin (Adrenalin)
- Nebennieren zur Ausschüttung von Cortisol
- Bauchspeicheldrüse zur Ausschüttung von Glukagon
- Hirnanhangdrüse (Hypophyse) zur Ausschüttung von Wachstumshormonen
All diese Hormone führen dazu, dass die Leber Zucker in das Blut entlässt, aber manchmal erhöhen diese Hormone trotzdem den Blutzuckerspiegel nicht ausreichend, um eine Hypoglykämie zu verhindern. Wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist, erhält das Gehirn nicht ausreichend Nährstoffe, was zu Verwirrung, Krampfanfällen oder Bewusstseinsverlust führt.
Wenn dein Hirn wieder klar denkt, kannst du dich wieder auf normale Nahrung stützen.